Hier findest du alle Informationen, die du brauchst, um einen perfekt-kafkaesken Abend zu erleben! Wenn du das erste Mal auf einer queer-kinken Veranstaltung bist, findest du hier auch alle Informationen, was dich erwartet. Bei weiteren Fragen melde dich gerne bei uns unter x@xelk.de!
Queer-kinky – oder wie wir bei XelK sagen „quinky“ – bedeutet, dass du Menschen erleben könntest, die sich ihre gegenseitige Zuneigung durch mehr als Umarmungen oder Küssen zeigen (im Folgenden: „Play“): Es könnte sein, dass Menschen sich gegenseitig gerne fesseln („Shibari“), dass sie sich liebevoll verhauen („Spanking“), dass sie sich in den Armen einer führenden Person fallen lassen („D/s“) oder heute mal ein süßes Hündchen sind („Pet Play“) – und das nach den Wertmaximen einer offenen und diversen Gesellschaft, die sich zu Queerness als Teil des Spektrums bekennt.
Du wirst selbstverständlich zu keiner Zeit gezwungen, selbst tätig zu werden, sondern darfst die Party so genießen, wie du dich wohl fühlst – so lange du auch die anderen dabei respektierst.
Wenn du weitere Fragen dazu hast, schreib uns gerne an!
Immersives Theater ist eine besondere Art von Theater, bei der du die Möglichkeit hast, nicht nur zuzuschauen, sondern auch selbst Teil des Geschehens zu werden, wenn du das möchtest. Anstatt auf einem festen Platz zu sitzen und auf eine Bühne zu schauen, kannst du dich frei durch verschiedene Räume bewegen und direkt mit den Schauspieler:innen sprechen oder sogar in die Handlung eintauchen. Wie du die Geschichte erlebst, liegt ganz bei dir – je nachdem, wo du hingeht und was du tust.
Ja, gibt es: In der Haupthalle „Red Hall“ – wo auch die Theatervorstellung stattfindet – bitten wir darum, dass weder gespielt* noch Sexualität** ausgeübt werden. Es darf jedoch ausdrücklich kinky Kleidung getragen werden.
* kinky Praktiken, wie Fesseln oder Spanking
** penetrativer Sex und Masturbation
Nein, das musst du nicht. Unsere Party ist niederschwellig und auch explizit für Menschen geeignet, die sich nicht in der kinky Szene verorten, diese aber respektieren! Wir freuen uns aber über fantasievolle Outfits!
Was bedeutet Dresscode: Kafkaesk?
Denk an Outfits, die die surrealen und oft absurden Dimensionen von Kafkas Werk widerspiegeln.
Formell und Übertrieben: Vielleicht ein besonders formeller Anzug oder ein Frack, der an vergangene Zeiten erinnert.
Absurde Accessoires: Lass deiner Kreativität freien Lauf mit übertriebenen Brillen oder einem imposanten und kunstvoll gestalteten Kragen, oder Accessoires, die einen Hauch von Absurdität vermitteln.
Monochrom und Einförmig: Ein monochromes Outfit, das Uniformität und ein Gefühl der Entfremdung verkörpert.
Aber am Ende bleibt der Dresscode eins: ein spielerischer Vorschlag. Wir möchten, dass du dich vor allem wohlfühlst. Komm also, wie du dich am besten fühlst.
Was bedeutet das? Keine Dresscode-Kontrolle am Eingang!
Ein kleiner Hinweis zum Schluss: Falls du das Angebot des immersiven Theaters annehmen und dich durch die Party bewegen und tanzen möchtest, wäre flaches Schuhwerk hilfreich. So bleibst du den ganzen Abend bequem unterwegs und genießt das Event in vollen Zügen.
Ja, das kann passieren. Wir begrüßen unkonventionelle und kreative Kleidung, auch wenn sie auf dieser Party keine Voraussetzung ist. Play findet jedoch ausschließlich in separaten Räumlichkeiten statt.
Ausdrücklich Nein. Beim kinky Play geht es nicht darum, möglichst viel Sex zu haben, sondern andere Praktiken des Kontaktes – wie z.B. Shibari-Fesseln oder Spanking – zu praktizieren. Dies geschieht im abgesprochenen und einvernehmlichen Rahmen. Die BDSM-Community hat andere Regeln als die Swinger-Szene. Wenn du keine BDSM-Erfahrung hast, lese bitte unsere Regeln durch.
Wenn du die Romanik – den Spielbereich des Catonium – betrittst, dann kann das passieren, ja. Da du dadurch aber durch eine Tür musst, wird dies nicht „aus Versehen“ passieren.
Die Romanik ist der Spielbereich des Catoniums. Bitte achte darauf, die Privatsphäre der spielenden Menschen zu respektieren: Wer öffentlich spielt, erlaubt zwar prinzipiell, dass man hinschauen darf, aber zu aufdringliches „Gaffen“ findet niemand schön. Halte Abstand zu spielenden Menschen. Selbstbefriedigung in der Nähe von spielenden Menschen wird nicht geduldet. In der Romanik sind Gläser nicht gestattet. Solltest du in diesem Bereich des Clubs etwas trinken wollen, frag an der Bar nach Plastikbechern.
Das Leute lustvoll aufschreien kommt beim Play vor – daher gibt es „safe words“, die verdeutlichen, wann *wirklich* die Grenze erreicht ist. Diese werden unter den Teilnehmenden vorher vereinbart. So kann es zum Rollenspiel gehören, dass eine Person „Halt!“ sagt, das so aber nicht meint. Dass Menschen auf eine Party in das Spiel anderer Menschen eingreifen müssen, kommt äußerst selten vor, trotzdem wird es für diesen Abend ein Party-Safeword geben.
Ja, unsere Safe Words lauten: „Mayday“ und „Rot“. Sollte nach dem Aussprechen des Party Safewords kein Beenden des Spiels erfolgen, würden wir dich bitten, unser Awareness-Team zu verständigen oder selbst einzugreifen! Greife aber nur ein, wenn du dich dazu in der Lage fühlst. Es ist vollkommen in Ordnung, Hilfe zu holen statt selbst aktiv zu handeln.
XelK-Veranstaltungen sind Nichtraucher:innen-Partys. Rauchen von Zigaretten ist daher nur im Rauchbereich im Garten gestattet. Das Konsumieren von Cannabis und anderen Drogen ist im gesamten Catonium nicht gestattet. Es gibt einen Alkoholausschank, dennoch halten wir uns das Recht vor, Menschen des Clubs zu entfernen, wenn diese sichtlich alkoholisiert sind; starker Alkoholkonsum wird nicht geduldet. Bekommst du mit, dass Drogen konsumiert oder verkauft werden, verständige bitte das Awareness Team (falls dieses es nicht selbst bereits mitbekommen haben sollte); wir kümmern uns dann, dass entsprechende Personen der Party verwiesen werden.
Aus hygienischen Gründen können wir leider kein Wax-Play, Blood-Play, Needle-Play und Spiel mit Kaviar und Natursekt erlauben. Mitführen und Benutzen von scharfen Klingen (Ausnahme: Scheren als Sicherheitsinstrument beim Bondage), Waffen (auch Attrappen) und Gegenständen, die unmittelbar bei Anwendung zu offenen Wunden oder Langzeitschäden führen, sowie Rechte Symbolik können wir nicht erlauben und führen bei Missachtung direkt zum Ausschluss der Veranstaltung. Fire-Play ist aus Brandschutzgründen leider nicht gestattet.
Du kannst jederzeit unser deutlich erkennbares Team ansprechen, solltest du Fragen haben oder dich unwohl fühlen. Bitte habe auch keine Scheu, bei scheinbar „kleinen Sachen“ auf das Team zuzugehen. Wir kümmern uns gerne um dein Wohlbefinden. Wir haben eine Null-Toleranz-Politik gegenüber grenzüberschreitendem, rassistischem, sexistischem, misogynen und queerfeindlichen Verhalten. Bewusstsein und Inklusivität sind Grundwerte von XelK.
Der Einlass ist rollstuhlgerecht, nur sind es leider weder die Toiletten, noch die Umkleiden. Im Catonium erreicht man bestimmte Räume und die Umkleiden (+Dusche) nur über Treppen.
Solltest du trotzdem gerne kommen, dann schreib uns gerne eine eMail und vielleicht finden wir eine Lösung, wie wir dich unterstützen können!
Leider war es uns logistisch und finanziell nicht möglich dieses Happening inklusiv zu gestalten. Das liegt an vielerlei Hindernissen, die wir als Ensemble erlebt haben. Es ist schade, dass im Jahre 2024 immer noch so wenig für Inklusion gemacht wird, das fängt schon bei der „Auswahl“ an Theatergerechten Locations, die wir uns finanziell leisten können, an.
Solltest du Gebärdendolmetschen können und Interesse daran haben, unsere Performances/Partys zu unterstützen, freuen wir uns sehr über eine eMail von dir.
Möchtest du mit uns über Inklusion sprechen und uns deine Ideen und Gedanken mitteilen, dann schreib uns gerne eine eMail; wir würden uns sehr freuen!
Der Eintritt ist für Personen ab 18 Jahren möglich.
Kinky Spiel und Sexualpraktiken dürfen an diesem Abend ausschließlich in der Romanik stattfinden. In der Red Hall und Gotik würden wir an diesem Abend bitten, kinky Spiele und Sexualpraktiken zu vermeiden, da wir auch Menschen, die nicht aus der kinky Szene kommen, den Zutritt ermöglichen wollen.
In der Romanik müsst ihr euch nicht zurückhalten und seid eingeladen euch frei auszuleben!
Es gibt auf allen Stockwerken Toiletten sowie eine Garderobe im EG und ein Umkleiden (unisex) im 1. OG. Das Catonium hat eine Dusche und natürlich wird es Hygieneutensilien wie Tampons, Desinfektionsmittel, Kondome, usw. geben.
Zum Schutz der Privatsphäre aller Gäste müssen wir dich bitten, keine Fotos und/oder Videos auf der Party zu machen, auch wenn scheinbar nur du drauf zu sehen wärst. Wenn du Fotos möchtest, frag unser Team – es hilft dir gerne!
Während der Vorstellung und der Party ist nicht erwünscht, dass Smartphones benutzt werden. Wenn du kurz auf die Uhr gucken musst, ist das in Ordnung – mit Ausnahme der Romanik –, aber bitte vermeide längere Gerätenutzung, um auch den anderen Gästen ein sicheres Gefühl zu geben. Bitte habe Verständnis, wenn unser Awareness Team dich auf ein sichtbares Handy anspricht. Wichtig: Handys sind in der Romanik (im Spielbereich) komplett verboten; auch kein Blick auf die Uhr!
Es ist auf jeden Fall erlaubt, eigenes Spielzeug, Seile und was man sonst noch für einen spielerischen Abend haben möchte, mitzubringen. Messer, die als Waffen verwendet werden könnten, können aus Sicherheitsgründen leider nicht mitgebracht werden, mit Ausnahme (Sicherheits-)Scheren für das Fesseln.
Es gibt nur die Möglichkeit mit Bargeld zu zahlen, sowohl an der Abendkasse, als auch an den Bars für Getränke.
Während der Vorstellung (20-21:30 Uhr) musst du mit Nebel- und Stroboskop-Effekten rechnen. Auf der Party im Anschluss wird es weder Nebel noch Stroboskop/LED-Lichteffekte geben. Partybeleuchtung wird es selbstverständlich geben.
Laute Musik, lautes Knallen, stroboskopisches Licht, Nacktheit, Interaktionsangebote, eng stehendes Publikum, eventuell stickige Luft, schnelle Lichtwechsel, Nebel, Alkoholausschank.
Je nach Besucheranzahl wird es möglich sein, das Geschehen von oben zu beobachten. Unser Theaterkonzept ist allerdings so ausgelegt, dass das Publikum bei Bedarf aktiv mitgestalten und mitmachen kann. Zu keiner Zeit werden Interaktionen erzwungen. Unsere Performer:innen sind dahingehend geschult.